Artist in residence: Wicky Reindl


zu Gast im KunstPol – Juli 2024


Wicky Reindl kreiert mit Masken und Haushaltsgegenständen absurde Bilder weiblicher Realität. Ihre Objekte und Installationen kreisen um Rollenzuweisungen und Verhaltensmuster in unserer Gesellschaft. Wicky Reindl studierte an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg bei Günter Dollhopf. Es folgten zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland sowie regelmäßige Aufenthalte in Indien, wo sie 2003 eine Lehrtätigkeit am Department of fine arts in Varanasi innehatte.


Wicky Reindl wird ab dem 6. Juli 2024 als artist in residence am Kunstpol anwesend sein und am Ende der Arbeitsphase ihre Kunst in unserem Ausstellungsraum ab dem 27. Juli zeigen (Ende noch offen).



Foto: Christine Falkenburger

Luis Vargas: Palabras silenciosas


Luis Vargas, Videokünstler aus Mexiko, zeigt eine Auswahl seiner Filme
3. November 2023 um 19.00 Uhr


Zu den ausgewählten Kurzfilmen gehören unter anderem:

The Face of Fatima

Gewinner als bester experimenteller Kurzfilm beim New Yorker Tri-State International Film Festival 2022
Semifinalist und lobende Erwähnung beim Festival del Cinema di Cefalú 2022
sowie offizielle Auswahl beim Snow Leopard und Zagreb International Film 2022

The Vehemence of the Moon

Semifinalist beim Festival del Cinema di Cefalú 2021
offizielle Auswahl bei Fisura, International Festival of Experimental Film & Video


Zwischenraum 23


Permanente Installation ab 14. Oktober 2023

Zwischenraum 23 ist der Titel unserer permanenten Installation am KunstPol, um die Zeit zwischen den »Artist in Residence«-Perioden, die jährlich am KunstPol stattfinden, mit außergewöhnlicher Kunst zu füllen.

In diesem Herbst 23 werden eine UV-Installation und hundert linkshändige Zeichnungen von Jan Polacek gezeigt. Die Ausstellung begleitet ein musikalisches Werk der Autoinduktiven Gitarre mit elektronischen Zuspielungen.


Ausstellungseröffnung am Samstag, 14. Oktober 2023, 17 Uhr
Die permanente Installation ist nach telefonischer Anmeldung unter 09774/1213 bis zur nächsten »Artist in Residence«-Ausstellung im Frühjahr 2024 zu besichtigen.


Artists in residence: Ursula Reinard & Hans Reinard (Gießen)


zu Gast im KunstPol – ab 5. Juni 2023

Wenn Ursula Reinard bei ihren Papierarbeiten eine Linie aufs Blatt wirft, wenn sie der lockeren Bewegung ihrer Hand folgt, weiß sie nicht genau, wohin sie sich bewegen wird. Sie erlebt dies als tänzerisch, als spielerisches Herangehen an das Zeichnen. Sie gibt damit dem Zufall oder vielleicht besser: dem Unbewussten einen Raum und lässt ihre Hand davon leiten.


Die Schwarz-Weiß-Fotografien von Hans Reinard ­dokumentieren beispielhaft Eingriffe des Menschen in die Kulturlandschaft. Sie zeigen, dass der derzeitige Umgang mit fruchtbaren Böden einem Vernichtungsfeldzug gleicht: wegbaggern, planieren, betonieren, asphaltieren und versiegeln.


Vernissage am 24. Juni 2023, 19 Uhr.

Die Künstler sind anwesend.




Artist in residence: Experimentelle Musik (München)


zu Gast im KunstPol – 6. bis 19. Juni 2022

Stephan Wunderlich und Edith Rom veranstalten seit 1983 das jährliche Festival EXPERIMENTELLE MUSIK in München – zunächst in der TU-Mensa, dann in der Historischen Aula der Akademie der Bildenden Künste – und weitere Veranstaltungsreihen, in denen seither circa 1000 Programme mit experimenteller Musik präsentiert werden konnten.
Siehe auch www.experimentelle-musik.info


Werkstatt der experimentellen Musik I

Samstag 11. Juni 2022
17.00 Uhr »Musik aus dem Nichts«
– Ansätze zu John Cage und Stephan Wunderlich
20.00 Uhr »Hörspiele von Stephan Wunderlich« – Analysen und Diskussion
Dozentin/Dozent: Edith Rom / Stephan Wunderlich


Werkstatt der experimentellen Musik II

Samstag 18. Juni 2022
17.00 Uhr »Park-Projekt« von Stephan Wunderlich
– vom Akustischen ins Choreographische
20.00 Uhr »Das SEQUENZEN-Projekt« – Aufführung der Version Geisenheim
Dozentin/Dozent: Edith Rom / Stephan Wunderlich


Anmeldung unter Telefon: 09774-1213

Hans Klar – Präsenz im Guten


Hans, ein Mensch wie das klare Wasser einer Rhöner Bergquelle. Ein autodidaktischer Maler und LKW Fahrer, der vor drei Jahren starb. Diese Ausstellung ist eine Homage an einen Freund und Begleiter verschiedenster künstlerischer Aktionen über viele Jahre hinweg.

Als wir uns das erste Mal trafen in unserer WG und er seinen Koffer öffnete, um einen kleinen Teil seiner Arbeiten zu zeigen, war ich sofort erstaunt, wie viel Avantgarde uns präsentiert wurde. Später, als ich ihn in seiner Kammer unter dem Dach seines Hauses besuchte, war die Fülle kreativen Materials gigantisch. Der Boden, alle Ecken und Ablagen, die Wände, die Decken quollen über von großen und kleinen Preziosen wilder Kunst. Alles wie achtlos liegengelassen, geschaffen und abgelegt, ohne Anspruch auf weitere Verbreitung – »l’art pour l’art« in klarster Form. Die Dachkammer als kreative Blase … und jeden Tag LKW fahren, um zu überleben.


Ausstellung ab 30. April 2022


Eröffnung am 30. April um 17 Uhr


Ausstellungsbesuch danach nach telefonischer Vereinbarung unter 09774/1213